Falter
Inhalt
Dieses Thema ist auch relevant für:
Warum ist das wichtig?
- Der Falter bestimmt mit Enthüllungen und ihrer wuchtigen Verbreitung auf allen Kanälen regelmäßig die politmediale Agenda, über einige Jahre häufiger als etwa das Profil.
- Chefredakteur Florian Klenk und die Redaktion haben die Wiener Wochenzeitung zu nationaler Relevanz geführt, nach Reichweiten auf oder teils über Augenhöhe von Profil.
- Herausgeber Armin Thurnher ist insbesondere als scharfer Medienkritiker eine Instanz.
- Der Falter hat seine medialen Kanäle früh etwa um Newsletter, Podcast/Audio und Events erweitert.
- Mit rund 19 Millionen Euro Umsatz (2023) zählt die Falter-Gruppe um Verlag und Buchverlag zu Österreichs größeren Medienhäusern.
Die Falter-Medien
Die Wochenzeitung mit Ursprung in einem Veranstaltungs- und Programmheft entwickelte sich spätestens ab 2008 zu einer nationalen Größe in Reichweite und Relevanz – in der Hauptstadt Wien war sie da längst ein publizistisches Schwergewicht. Schon 2005 startete der Falter eine regionale Steiermark-Ausgabe, bis das Land seine Förderung dafür 2011 strich.
2008 kam Aufdecker und Twitter-Größe Florian Klenk zunächst als Politikchef und stellvertretender Chefredakteur nach eineinhalb (Studien-)Jahren bei der höchst erfolgreichen deutschen Wochenzeitung Die Zeit zurück zum Falter. Der deutsche Designer Dirk Merbach gab der Wochenzeitung 2008 ein damals spektakulär neues Erscheinungsbild. Seit 2012 führt Klenk mit Armin Thurnher die Chefredaktion; Thurnher schreibt vor allem Leitartikel und seine tägliche "Seuchenkolumne". Klenk wurde nach Angeboten anderer Medienhäuser Anfang 2021 an der Falter-Gruppe beteiligt.
Die satirische Jahresend-Ausgabe "Best of Böse" sorgt regelmäßig für Aufregung über Geschmacks- und Zulässigkeitsfragen von Satire.
Der Falter betreibt neben Print und Online (hinter einer recht konsequenten Paywall) etwa Podcasts ("Falter Radio"), mit einigem wirtschaftlichem Erfolg auch Newsletter, insbesondere den täglichen "Falter.morgen" als eine Art tägliche Stadtzeitung, und Events ("Falter Arena").
Corporate Publishing (Auftragsproduktion von Medien) ist seit Mitte der 1980er ein wirtschaftliches Standbein.
Seit 1980 gibt es den Falter Buchverlag mit vor allem Sachbüchern (Ratgeber, Gesellschaft, Kunst und Kultur, Politik und Reiseführer). (Disclaimer: Drei meiner Sachbücher über den österreichischen Medienmarkt, zuletzt 2003 So funktioniert Österreichs Medienwelt) sind im Falter Verlag erschienen.)
Wem gehört der Falter?
Die Falter-Zeitschriften-Gesellschaft und die Falter-Verlags-Gesellschaft gehören zur Gänze der ST VerlagsbeteiligungsgesmbH. Und die gehört zu rund
- 37,5 % der Andante-Stiftung von Geschäftsführer Siegmar Schlager
- 27,5 % der Atelaia-Stiftung von Herausgeber Armin Thurnher
- 12,5 % Anwalt Hannes Pflaum
- 12,5 % Anwalt Hans Michel Piëch
- 10 % Florian Klenk
Das Personal
Herausgeber Armin Thurnher (21. Februar 1949)
Geschäftsführer Siegmar Schlager (15. September 1955)
Chefredakteur Florian Klenk (23. Juni 1973)
Die Reichweiten
Die aktuellen Reichweiten des Falter und Magazinen laut Media-Analyse sowie Auflagen und Werbedaten für den Magazinmarkt findest du hier.
Die Geschichte
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