Gerold Riedmann
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Warum ist das wichtig?
- Gerold Riedmann gehört zu den bekanntesten Medienmanagern und Chefredakteuren Österreichs.
- Er war jahrelang Chefredakteur der Vorarlberger Nachrichten und Geschäftsführer ihres Verlagshauses Russmedia, dem ein besonderes Händchen für digitale Transformation nachgesagt wurde.
- Von 2018 bis 2023 war er Präsident der European Division der International News Media Association (INMA).
- Seit April 2024 ist er Chefredakteur des Standard.
- Fünf Wochen nach seinem Einstieg beim Standard sorgte die Zeitung mit einer Reihe an Artikeln über problematisches Verhalten von Lena Schilling, der Grünen-Spitzenkandidatin für die EU-Wahl, für Diskussion und eine Rüge des Presserats. Das Blatt und der Riedmann verteidigten ihre Arbeit.
Kontext: Der Standard
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Wer ist Gerold Riedmann?
Geboren: 5. Februar 1977 in Feldkirch (Vorarlberg).
TV München, Digitalformate. Die Welt war Gerold Riedmann in seinem Geburts-Bundesland schon sehr früh „too small“, um Ex-FPÖ-Vizekanzler Hubert Gorbach zu zitieren. Zuerst zieht es ihn 1996 zum lokalen Fernsehsender TV-München/Sat1-Bayern. Er bleibt in der Stadt, lässt sich zum Moderator ausbilden, belegt an der Ludwig-Maximilians-Universität München einen Journalismus-Lehrgang und arbeitet als Chefredakteur für eine Crossmedia Agentur. Er entwickelt Digitalformate für Nachrichtenredaktionen in Deutschland – darunter die Frankfurter Allgemeine Zeitung, Kirch-Gruppe und Bayerischer Rundfunk. Kurz hat er hat auch am Webauftritt der RTL-Realityshow Big Brother mitgearbeitet.
Rückkehr ins Ländle. 2003 wird er im Verlagshaus Russmedia Vize-Chefredakteur der Vorarlberger Nachrichten (VN). Wobei es ihn zwischendurch immer wieder für einig Zeit ins Ausland zieht, genauer in die USA. Dort macht er das Stanford Executive Program der Stanford Business School in Kalifornien und einen Management-Lehrgang an der Northwestern University. Er wird Geschäftsführer von Vorarlberg Online (vol.at) und der Russmedia Digital GmbH, 2015 schließlich Chefredakteur der VN und im Lauf der Zeit Geschäftsführer von drei Russmedia-Gesellschaften (Agentur, Digital und Verlag). Es gibt in der Branche immer wieder Kritik an Riedmanns Doppelrolle als Chefredakteur und Geschäftsführer. (Die gab es lange auch etwa bei Presse und Kleine Zeitung der Styria, Anm.)
„Der schnelle Geri“. Gerold Riedmann wird 2020 vom Branchenmagazin Journalist:in zum „Medienmanager des Jahres“ gekürt. Die Laudatio hält mit ORF-ZiB2-Moderator Armin Wolf ein guter Freund. Darin nennt dieser den Geehrten den „schnellen Geri“, in Anlehnung an den Titel jener Schüler-Zeitung, die Riedmann mit elf gegründet hat.
Wechsel nach Wien und zum Standard. Im Oktober 2023 wird bekannt, dass sich der Standard von seinem Chefredakteur Martin Kotynek trennt und Gerold Riedmann ab April 2024 die Funktion übernehmen wird.
Privat. Gerold Riedmann ist Vater von drei Töchtern. Sein Vater war Tonmeister beim ORF; sein Bruder Bernhard ist seit 2010 Redakteur beim deutschen „Spiegel“, seit 2024 im Ressort Daten & Visualisierungen.
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Updates
* Anna Wallner war viele Jahre Medienredakteurin der Presse, sie leitet dort heute das Ressort Meinung und Debatte sowie die Entwicklung von Audioformaten. Da ich, Harald Fidler, Redakteur des Standard bin, habe ich Anna gebeten, Beiträge über den Standard und seine Protagonisten für diemedien. zu übernehmen.
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