Martin Kotynek (Media Forward Fund)
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Warum ist das wichtig?
- Der am Start vor allem von privaten Stiftungen finanzierte Media Forward Fund (MFF) ist die größte Organisation zur Förderung von gemeinnützigem Journalismus im deutschsprachigen Raum. Kotynek hat den MFF mit einem Dutzend Stiftungen organisiert und gegründet, er ist Managing Director.
- Martin Kotynek war zuvor stellvertretender Chefredakteur von Zeit Online und 2017 bis 2023 Chefredakteur des österreichischen Standard.
Kontext: Media Forward Fund und Medienförderungen
Der Media Forward Fund (MFF) vergibt bis zu 400.000 Euro Förderung an Projekte, um Geschäftsmodelle für qualitätvollen, gemeinwohlorientierten Journalismus im deutschsprachigen Raum zu entwickeln. Die Förderungen vergibt eine Expert:innenjury, erste Förderungen gingen 2024 etwa an Dossier und Andererseits in Österreich. Der gemeinnützige Fonds hat 2025 ein Gesamtvolumen von neun Millionen Euro. Unterstützt wird er von: Schöpflin Stiftung, Stiftung Mercator Schweiz, Volkart Stiftung, Zeit Stiftung Bucerius, Rudolf Augstein Stiftung, MacArthur Foundation, Erste Stiftung, Allianz Foundation, Stiftung für Medienvielfalt, Datum-Stiftung für Journalismus und Demokratie, außerdem vom Impact Investor Karma Capital Group und von Publix – Haus für Journalismus & Öffentlichkeit. Die Beauftragte der deutschen Bundesregierung für Kultur und Medien unterstützte die Konzeption des Funds mit einer Anschubfinanzierung. Kotynek sieht den MFF auch als Möglichkeit, öffentliche Medienförderungen über eine unabhängige Expert:innenjury zu vergeben.
<span class="dmmark">diemedien.</span> über Medienförderungen in Österreich.
Wer ist Martin Kotynek?
Geboren am 13. Juli 1983.
- Martin Kotynek studiert in München Neurobiologie, beginnt als Journalist bei der Süddeutschen Zeitung (Wissenschaft, Redakteur der "Seite 2").
- 2012 wechselt Kotynek ins Investigativteam der Zeit.
- Nach einem Knight-Stipendium an der Elite-Uni Stanford wird er stellvertretender Chefredakteur von Zeit Online. Dort konzipiert er den Relaunch, Erklärformate sowie das Bezahlangebot der Zeit Online.
- 2017 wechselt Kotynek als Chefredakteur zum Standard nach Wien und stellt das Medium redaktionell und inhaltlich wesentlich neu auf. Auffassungsunterschiede über den Umfang und das Tempo von Bezahlangeboten zwischen Kotynek und Vorstand Alexander Mitteräcker führen 2023 zum Abschied Kotyneks.
- Kotynek gründet mit zwölf Stiftungen den Media Forward Fund, er berät Medienunternehmen wie Die Zeit und Die Presse; in Wien hat er Anfang 2024 das Beratungs-Einzelunternehmen Thinkers & Makers Studio e.U. im Firmenbuch eingetragen.
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