Kleine Zeitung
Inhalt
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Warum ist das wichtig?
- Die Kleine Zeitung ist die zweitgrößte Kauftageszeitung Östereichs und Nummer drei im nationalen Markt nach Krone und Heute(2024).
- In ihren Heimmärkten Steiermark und Kärnten hat die Kleine Zeitung alle Angriffe der Krone erfolgreich abgewehrt. Sie ist sehr eindeutiger Marktführer. Auch dank Regionalisierung in alle Bezirke.
- Die Kleine Zeitung war über viele Jahrzehnte mit deutlich zweistelligen Ergebnissen zentrale wirtschaftliche Säule des gesamten Styria-Konzerns. Nun hilft etwa auch Willhaben.at tatkräftig mit; auch die Kleine tut sich inzwischen schwerer.
- Die Kleine ist noch immer einer der wichtigsten Teile der Grazer Styria Media Group, und damit des zweitgrößten traditionellen Verlagskonzerns in Österreich.
Die Kleine Zeitung war in den 1970ern (Steiermark) und 1980ern (Kärnten) eines der ersten großen Angriffsziele der Kronen Zeitung, die von Ostösterreich aus ein Bundesland nach dem anderen mit eigenen Krone-Ausgaben zu erobern suchte. Die Kleine Zeitung reagierte insbesondere mit Regionalisierung mit eigenen Redaktionen auf Bezirksebene, auf Dauer teuer, aber letztlich nach wechselnden Kopf-an-Kopf-Rennen in der Media-Analyse doch mit eindeutigem Erfolg.
Die Kleine ist ein grafisch sehr modern gestaltetes, oft magazinig aufgemachtes, journalistisch äußerst gut gemachtes Massenblatt mit wesentlichen Qualitätselementen. Die Kleine leistet sich gelegentliche Feuilleton-Strecken zum Einstieg, hat eine gewichtige Politikredaktion mit ernsthafter Präsenz in Wien, seit 2023 geleitet vom ehemaligen Wiener Zeitung-Chefredakteur Walter Hämmerle. Dazu für starke regionale Identität die Landes- und Lokalliga.
Chefredakteure wie insbesondere Hubert Patterer ließen dann und wann Ambitionen durchklingen, ob die Kleine Zeitung nicht auch im Hauptstadtmarkt Wien eine noch größere Rolle spielen sollte. Aber der ist dicht besetzt, und die Styria zeigte sich angesichts des hohen Risikos verständlich begrenzt experimentierfreudig. Die Ambitionen materialisierten sich etwa in einem Hauptstadt-Newsletter der Kleinen.
Daten: Reichweiten, Auflagen, Umsätze und Ergebnisse
Reichweiten, Marktanteile Die Reichweiten der Kleinen Zeitung in Kärnten und in der Steiermark.
Reichweitentrend seit 1965 Die Entwicklung der regionalen Zeitungsreichweiten in Kärnten und in der Steiermark über die vergangenen Jahrzehnte.
Reichweiten Die nationalen Reichweiten der Kleinen Zeitung findest du hier.
Auflagen Die Auflagen der Kleinen Zeitung findest du hier.
Umsätze, Ergebnisse
- Die Kleine Zeitung setzte 2022 116,5 Millionen Euro um, Tendenz leicht rückläufig. Das ist gut ein Drittel des konsolidierten Konzernumsatzes der Styria und auch deutlich mehr als ein Viertel ihres Marktumsatzes.
- 2023 fuhr die Kleine ein Ergebnis von mehr als 6,6 Millionen Euro ein. Das ist mehr als die knapp unter fünf Millionen Euro von 2022. 2021 lag das Ergebnis allerdings bei fast 16 Millionen und in den Jahren davor bei 10 bis 15 Millionen Euro.
Wem gehört die Kleine Zeitung?
Die Kleine Zeitung gehört dem Grazer Medienkonzern Styria Media Group. Die Styria gehört zu fast 98 Prozent der Katholischer Medienverein Privatstiftung und zu etwas mehr als 2 Prozent dem Katholischen Medienverein.
Das Personal
Chefredakteur Hubert Patterer (2. Juni 1962) prägt spätestens seit 2006, als er zum Chefredakteur aufrückte, mit publizistischer Wortgewalt und kreativ-entschlossener Redaktion die Kleine Zeitung.
2024 kehrt Oliver Pokorny (9. April 1968) als Mitglied der Kleine-Chefredaktion zur Styria zurück. Er war ab 2016 bei der Krone als leitender Redakteur und Koordinator für den Chefredakteur, ab 2018 zudem Chefredakteur der Steirer-Krone. Pokorny übernimmt bei der Kleinen laut Styria die Organisation der Redaktion und plattformübergreifende Gesamtverantwortung für sämtliche Steiermark-bezogenen Schlüsselressorts – das Bundesland-Ressort und die regionalen Außenredaktionen inklusive der Stadtredaktion Graz.
Management Xenia Daum (11. Oktober 1969) und Thomas Spann (19. August 1965)
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